Jiøí
Mojžíšek
entwickelte eine Methode des Zielens beim Bogenschießen, die dem
Blinden ermöglicht, unabhängig von Hilfe einer sehenden Person zu sein
und dabei genauer zu zielen.
Eine
interessante Neuigkeit für blinde Bogenschützen
Eine neue
Methode des Zielens, die die Interesseder Blinden für das Bogenschießen
erhöhen könnte, wurde in der Tschechischen Republik entwickelt und
praktisch überprüft. Das Prinzip dieser Methode beruht in der direkten
Verbindung der unteren Kante der Zielscheibe mit einem sehr einfachen
Visier auf dem Bogen durch einen Nylonfaden. Die Tatsache, dass dieses
Visier ein Teil des Bogens ist, ermöglicht dem blinden Bogenschützen
mit dem ganzen Körper frei zu bewegen, wodurch sich die Art des Zielens
eines blinden Bogenschützen der eines Sehenden annähert. Der
Zielungsmechanismus istso konstruiert, dass der Schütze beim konkreten
Zielen die Empfindlichkeit seiner Fingerspitzen so wie beim
Punktschriftlesen ausnützt.
Die Funktion
des gespannten Fadens erleichtert mechanisch das eigene Zielen nicht,
sondern der Faden ist eine Analogie zur Verwendung einer Kamera oder
eines Senders von Lichtstrahlen bzw. elektromagnetischen Signalen
zwischen dem Schützen und der Zielscheibe, wobei die finanziellen
Kosten natürlich unvergleichbar niedriger sind. Diese
mechanische Verbindung zwischen dem Bogen und der Zielscheibe nützt
eigentlich ein ähnliches Prinzip aus, das auch in der Leichtathletik
bei der Verbindung zwischen dem Läufer und seinem Begleitläufer
gewöhnlich verwendet wird. Nach
etwa neun Monate langer Erfahrung ergibt diese Methode sehr
aussichtsvolle Ergebnisse. Für
nähere Informationen, wenden Sie sich bitte an: mojza@quick.cz Es wird
Kommunikation im einfachen Englisch, auf Deutsch oder auf Tschechisch
vermutet.
Die Methode ist
technisch noch in der Entwicklung, aber das Prinzip bleibt gleich.